
In unserer komplexen, beschleunigten und zunehmend digitalen Welt haben Einzelorganisationen in Politik, Verwaltung oder Wirtschaft oft weder die Möglichkeiten noch die Mittel, um auf Veränderungen angemessen zu reagieren. Zusammenarbeit zwischen Organisationen ist eine effiziente und effektive Antwort auf heutige und zukünftige Herausforderungen.
Der Nutzen von Zusammenarbeit zwischen Organisationen ist vielfältig. Er beginnt beim Wissensaustausch, geht über das Schaffen von Synergien, führt zu besserer Anpassungsfähigkeit an Märkte und Veränderungen und bringt mehr Einfluss, um beim Zielpublikum wahrgenommen zu werden.
Ob Kooperationen von öffentlichen Verwaltungen mit privaten Unternehmen, von Vereinen mit der Politik, von Gemeinden und Städten mit Personen der Zivilgesellschaft oder von Unternehmen mit Vereinen: zielführende Zusammenarbeit braucht gemeinsame Ziele, zweckdienliche Strukturen und Ressourcen.
Formen der Zusammenarbeit

Netzwerk
In Netzwerken werden Erfahrungen ausgetauscht, Aktivitäten und Initiativen koordiniert oder Projekte aufgegleist. Die Beteiligten an Netzwerken können aus unterschiedlichsten privaten, öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen kommen.
Netzwerke können rasch aufgebaut und wieder aufgelöst werden.
Kooperation
Kooperationen werden gebildet, um Leistungen gemeinsam zu erbringen. Organisationen bringen ihr spezifisches Wissen und Ressourcen ein, um Innovationsrisiken zu senken, gemeinsam Marktchancen effektiv zu nutzen oder Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen anzubieten.
Kooperationen sind für eine längerfristige Zusammenarbeit geeignet.
Partizipation
In Partizipationsprojekten werden breit akzeptierte Lösungen entwickelt. Im Auftrag einer oft öffentlichen Institution bearbeiten vielfältig zusammengesetzte Teams komplexe und ergebnisoffene Fragestellungen.
Partizipationsprojekte sind für eine punktuelle Zusammenarbeit zu konkreten Fragestellungen geeignet und zeitlich klar limitiert.